Pierrot Ayer dévoile son nouveau restaurant « Le Pérolles »

 

 

 

Après avoir été à la tête du restaurant étoilé Le Pérolles durant quinze ans, Pierrot Ayer se lance dans un concept gastronomique d’un nouveau genre, accompagné de son épouse Françoise et de son fils Julien.

Un nouveau restaurant dans un lieu d’exception puisque « Le Pérolles » est installé dans un chef d’oeuvre architectural, ancré dans le patrimoine artistique suisse signé Mario Botta. Situé au plein coeur de la ville, face à la gare, Le Pérolles a été pensé par la décoratrice Carèle Baudet de Carèle B Concept Store à Fribourg, comme un espace d’accueil pour les épicuriens de tous âges et de tous horizons. C’est après une année complète de rénovation, respectueuse du patrimoine historique, que la famille Ayer est fière d’ouvrir les portes du Pérolles aux visiteurs. Un lieu haut en couleur étendu sur près de 800 m2.

 

 

Deux espaces, deux types de saveurs

L’organisation de l’établissement en deux étages a inspiré Pierrot et Julien Ayer à proposer un concept de restaurant d’un nouveau genre, destiné à différentes occasions, à différents moments de la journée mais surtout pensé pour la manière contemporaine dont tout un chacun aborde la cuisine aujourd’hui. Le but ? Favoriser l’échange, susciter la curiosité.

 

 

Ainsi, dans un univers industriel chic, le Petit Pérolles est un lieu destiné au jour –ouvert 06h30 à 18h30, qui combine un restaurant servant petit déjeuner, plat du jour et pâtisseries, avec un espace épicerie proposant des produits gastronomiques sélectionnés par Pierrot Ayer. Prônant l’envie de partage et de découverte, le Petit Pérolles est un lieu chaleureux, invitant à la détente, aux rendez-vous, raison pour laquelle l’espace propose une cuisine ouverte. Le Pérolles, quant à lui, s’inscrit dans la lignée de l’ancien Pérolles et ravira les habitués de haute gastronomie, signature de Pierrot Ayer. Dans cet espace, situé à l’étage inférieur, l’ambiance y est chaleureuse et contemporaine. Le choix du mobilier s’est porté sur des matières et couleurs douces et apaisantes comme des velours au ton taupe et des chaises accueillantes en noyer américain. Un salon de détente cosy est prévu pour les apéritifs et les drinks d’après repas. Les luminaires ont fait l’objet d’une grande recherche afin de créer des ambiances particulières. De grandes tables anciennes apportent une touche très conviviale et pourront accueillir de grandes tablées. La cuisine proposée restera fidèle à l’image du chef : des produits frais, locaux et de saison.

 

En tout, c’est une brigade composée de jeunes cuisiniers inventifs liés par la passion de vouloir faire découvrir l’art culinaire sous toutes ses formes qui attendent les futurs clients. Que cela soit au Petit Pérolles – situé au numéro 1 de la rue du même nom, comme au Pérolles, les envies restent les mêmes : transmettre l’âme d’un grand chef, l’amour pour la bonne cuisine et le partage de découvertes gastronomiques. Le Pérolles a comme qualité le dynamisme et la fraicheur de son équipe, dont la moyenne d’âge n’atteint pas la barre des trente ans. L’objectif est de favoriser un échange intergénérationnel et d’encourager la formation d’une nouvelle équipe. En effet, quatre employés ont suivi le cours pour formateur d’apprentis, ce qui permet au Pérolles d’être un lieu de transmission et de passation des secrets les plus envoûtants qui apportent de la magie à un plat. Que le visiteur ait vingt minutes ou deux heures pour manger, qu’il soit novice ou initié, l’équipe du Pérolles croit fondamentalement au fait que le plaisir de déguster doit rester le même. Pierrot Ayer et son équipe se réjouissent d’accueillir tout en chacun au Pérolles!

 

Restaurant Le Pérolles – www.leperolles.ch – Bd de Pérolles 1, 1700 Fribourg

Pour télécharger l’article en allemand, veuillez cliquer sur le lien ci-dessous:Le Pérolles_DE

 

Alles, was Sie über Arno Sgier vielleicht noch nicht wissen

Das Restaurant Traube in Trimbach ist eine Perle im Kanton Solothurn. Eine Perle, in der Arno Sgier seit 25 Jahren glänzt. Der Chef, mit 17 GaultMillau-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnet, würzt jedes seiner Gerichte mit Humor, Spontaneität und der Liebe zu erstklassigen Produkten. Begegnung mit einem Koch von grenzenloser Phantasie.

 

 

 

Les Grandes Tables de Suisse: Arno Sgier, bitte stellen Sie sich uns vor.

Arno Sgier:Ich bin eine atypische und spontane Person! Ich denke mir in meiner Küche Gerichte aus, die in erster Linie mir gefallen, und hoffe, damit auch den Gaumen meiner Gäste zu erfreuen. Meine Art, die Gastronomie anzugehen, ist originell, und ich denke, dass die Leute deswegen gerne in die Traube Trimbach kommen!

LGTDS: Wer sind Ihre Vorbilder in der Welt der Gastronomie?

 AS: Hans Stucki und Frédy Girardet. Diese grossen Chefs haben mit nichts angefangen und meiner Meinung nach die gehobene Schweizer Gastronomie geschaffen.

LGTDS: Und was ist der beste Rat, den Sie in Ihrer Karriere bekommen haben?

 AS: Im Lauf der Zeit erhielt ich mehrere. Ich begann meine Lehre im Hotel Surpunt in Flims. Es war ein kleiner Betrieb, aber ich habe dort viel über die Grundlagen der Küche gelernt. An solchen Orten versteht man es, die Herausforderungen und Spielräume bei der Zubereitung eines Gerichts je nach Kapazität der Küche zu meistern. Anschliessend arbeitete ich zwei Jahre im Restaurant Grappe d’Or in Lausanne, wo man mir die Bedeutung frischer Produkte und einwandfreier Qualität beibrachte. «Qualität, nicht Quantität!» trichterte man mir ein. Schliesslich hatte ich die Chance, nach Spanien und Schweden zu reisen. Dort schlich ich in die Küchen, um zu sehen, wie die Köche arbeiten. Ich entdeckte passionierte Küchenchefs, die etwas wagten! Eine Erinnerung, die mich seither begleitet.

LGTDS: Was sind für Sie die Schlüssel für ein gelungenes Gericht?

AS: Man muss die Geschmackskomponenten des Gerichts sofort erkennen. In der Traube Trimbach wissen die Gäste, was sie essen. Meine Küche setzt auf Klarheit, Einfachheit, aber auch auf die Aufwertung der Rohprodukte. Eine Speise kann schön präsentiert sein, das ist sicher wichtig, genügt jedoch nicht für den Erfolg.

 

 

 

LGTDS: Und was können wir auf Ihrer Karte entdecken?

AS: Sie wechselt jeden Monat. Ich stelle jeweils zwei Menüs zur Wahl. Momentan bieten wir zum Beispiel eine Apfel-Interpretation an: «Gefüllter Apfel mit Entenleber und glasierten Quitten». Und zu Ehren der Wurzelgemüse-Saison unsere «Violette Karotte mit Chiasamen und Kerbelwurzel an Chorizosud». Weil es Jagdzeit ist, habe ich ein entsprechendes Gericht kreiert: «Rehrückenfilet an Trüffeljus mit Pilzcrêpe, Rosenkohl und Stachys». Das Rehfilet kann durch ein irisches Rindsfilet ersetzt werden.

LGTDS: Was ist Ihr Lieblingsgericht auf dieser Karte?

AS:Eindeutig der «Loup de mer aus der Bretagne auf Salicornia, grüne Tomaten mit Olivenkraut, Apfelkapern und Hummus».

LGTDS: Haben Sie bereits ein paar Ideen für die nächsten Monate?

AS: Unmöglich, es ist zu früh, um das zu wissen! Um mich zu inspirieren, muss ich hinaus in die Natur gehen und schauen, was sie mir bieten kann!

 

Reservieren Sie Ihren Tisch in der Traube Trimbach des Sternekochs Arno Sgier auf: https://traubetrimbach.ch

 

Möchten Sie diesen Artikel auf Französisch lesen? Bitte hier klicken: Interview en français_Arno Sgier

« Die Küche ist wie die Musik, man muss die Noten kennen, bevor man richtig spielen kann! » Peter Knogl

 

Exzellenz dank Vielseitigkeit

Fragt man Peter Knogl nach seinen Zukunftsplänen, antwortet er reflexartig: «Arbeit, viel Arbeit!» Beharrlichkeit, Leidenschaft und Talent haben den Küchenchef dorthin gebracht, wo er heute ist. 19 Punkte im GaultMillau, 3 Sterne im Guide Michelin sowie zahlreiche Auszeichnungen schmücken seine Karriere. Für den gebürtigen Bayern ist die Liebe zur Küche auch und vor allem die Lehre eines Berufs: «Müsste ich heute den Jungen, die diese Laufbahn einschlagen wollen, einen Rat geben, würde ich ihnen empfehlen, sich genügend Zeit zum Lernen zu nehmen und sich dann die Karriereleiter hochzuarbeiten. Viele wollen zu schnell vorwärtskommen, doch ohne die Grundlage der traditionellen Küche kommen sie nicht sehr weit. Die Küche ist wie die Musik, man muss die Noten kennen, bevor man richtig spielen kann!» Eine Lehre, die ihn um die ganze Welt geführt hat. Vom «Tantris» in München bei Heinz Winkler bis zum «Tristàn» auf Mallorca unter der Leitung von Gerhard Schwaiger, aber auch ins «Chantecler» bei Dominique Le Stanc im Hotel Negresco in Nizza und ins Restaurant Le Saveur in London bei Joël Antunes. Den besten Tipp erhielt er von Heinz Winkler: «Suchen Sie stets die qualitativ besten Produkte, und dann feilschen Sie!»

Rotbarbenfilet, knusprige Schuppen, Safran, schwarzer Knoblauch und Tomaten

 

Seine Laufbahn führte ihn 2004 auch in die Schweiz. Und obwohl der Chef des Restaurants Cheval Blanc im Hôtel Les Trois Rois in Basel untrennbar mit diesem Ort verbunden ist, hat er seine Schweizer Reise dennoch im «Trianon» begonnen, im Restaurant des Mirador Kempinski*. «Das Welschland ist ein sehr inspirierender Landesteil der Schweiz. Die Qualität der Produkte ist meiner Ansicht nach besser als in der Deutschschweiz. Meine schönste Erinnerung? Die Karden mit Trüffeln, die ich bei Philippe Rochat gegessen habe…ein unvergessliches Erlebnis! »

 

Bresse-Taube, tasmanischer Pfeffer und Steinpilze

 

In den Tellern des «Cheval Blanc»

Die Inspirationen für seine Küche bringt Peter Knogl von seinen Reisen nach Hause. «Ich liebe es, nach neuen Produkten zu suchen und mir noch unbekannte Aromen zu entdecken. Wenn ich unterwegs bin, wirkt der Zauber. Asien bringt mir viel, am meisten fasziniert mich jedoch Spanien. Man hat uns dort eine Menge voraus, insbesondere hinsichtlich der Küchentechniken.»

Für seine neue Karte hat sich der «König der Saucen» –sie sind überaus schmackhaft, originell und einfallsreich –diese Saison wiederum selbst übertroffen: «Ich mag die mit einem Wildfond, Foie gras, Wacholder und Pfeffer zubereitete Rouennaiser Sauce besonders gern. Ich serviere sie zu Rehrücken aus der Steiermark und einer Sellerie-Mousseline.»

 

«Meine schönste Erinnerung? Die Karden mit Trüffeln, die ich bei Philippe Rochat gegessen habeEin unvergessliches Erlebnis!»

 

Peter Knogl

 

Eine grossartige Jahreszeit für den Küchenchef, die jedoch nicht ohne Stress abläuft: «Ich will bei jeder neuen Karte die besten Produkte der Saison finden. Dieses Jahr war es schwieriger, sich einwandfreie Qualitäten zu beschaffen…das ist eine zusätzliche Herausforderung!» Ein Problem, das Peter Knogl erfolgreich gelöst hat, wie der Reigen erstklassiger Zutaten in den von ihm kreierten Gerichten beweist. Davon zeugen die folgenden Beispiele: «Geräucherter Aal, Rote Bete, fermentierter Knoblauch und Wasabi», «Carpaccio von lauwarmen Jakobsmuscheln, Zitrone und Imperial-Kaviar», «Rindsentrecôte vom Wagyu, Schalottenvinaigrette und Okraschoten» oder «Bretonischer Hummer und Bergamotte». Wie lassen sich die Kreationen von Peter Knogl in einem Satz zusammenfassen? Neue Geschmacksrichtungen und Aromen dank unablässigen Neuinterpretationen und Überraschungen für den Gaumen, eine Küche der Hohen Schule, die visuell und geschmacklich anspricht.

Gerichte, die den Anforderungen entsprechen, die der Chef an sich stellt? Darauf gibt Peter Knogl eine einfache Antwort: «Ich möchte das Vergnügen den Gästen weitergeben!» Das ist zweifellos das Rezept für Erfolg.

 

Grüner Apfel, Verveine und Joghurt

 

Möchten Sie diesen Artikel auf Französisch lesen? Bitte hier klicken:Peter Knogl_article en français

 

Reservieren Sie Ihren Tisch im Restaurant Cheval Blanc unter: https://www.chevalblancbasel.com/fr/reservation

 

*Das Hotel heisst heute nur noch Mirador.